Sonntag, 30. Dezember 2012

Guten Rutsch!

Wow schon wieder eine Woche vergangen…
Unseren Heiligabend haben wir – wie erwartet – ganz anders als in Deutschland verbracht. Die drei Franzosen, die ihren Weihnachtsurlaub auch auf unserem Camingplatz verbracht haben, haben sich bereit erklärt mit uns gemeinsam zu feiern. Deshalb gab es dann ganz verschiedene Sachen anstelle Kartoffelsalat. Einen Asiatischen Salat á la Jamie Oliver zum Start, viele Kleinigkeiten wie bspw. Quiche, Avocado mit Mayo und Scampis, Muscheln, Brot mit Lachs, Gänseleber, Blätterteig gefüllt mit Schafskäse und karamellisierten Walnüssen und als Dessert einen Hot Brownie mit Vanilleeis. Dazu gab es jede Menge Wein, da die Franzosen auf einem renommierten Weingut (Lime Rock) arbeiten und als Weihnachtsgeschenk 12 Flaschen feinsten Wein geschenkt bekommen hatten. Außerdem gab’s Champagner und speziellen Wein aus Frankreich, der zur Gänseleber dazu getrunken wird. Die anderen Weihnachtsfeiertage waren wir dann mit Erholung vom Heiligabend beschäftigt, denn sowohl Magen als auch Kopf brauchten bei 30 Grad etwas länger um wieder auf Hochtouren laufen zu können.
Der 28.12. sollte eigentlich wieder Arbeitsbeginn sein, deshalb ging es wieder zeitig raus, aber es kam doch alles anders als gedacht. Keine Arbeit wieder zurück auf den Campingplatz und weiter geschlafen. Am nächsten Tag wollten wir eigentlich abreisen. Der Tag startete damit, dass mir ein Vogel in die Haare gepuppert hat – natürlich nachdem ich Duschen und Haare waschen war. Aber bekanntlich soll das ganze ja Glück bringen! Wir haben uns dann kurzfristig dazu entschlossen doch noch nicht zu starten und erstmal noch unsere Rester im Kühlschrank zu leeren. Außerdem wollte Paddy – unser Campingplatzbesitzer – unseren Benzinfilter tauschen, was irgendwie doch länger gedauert hat als erwartet. So hat Alex am Abend nochmals seinen inzwischen berühmten Hot-Brownie mit Eis zubereitet und wir haben gleich noch zwei Kiwis eingeladen mit uns zu speisen, da es sonst doch zu stark auf die Hüften geht. ;) . Quintessenz des Abends war, dass uns die beiden direkt zu Wein und Bier eingeladen haben, hinzu kam noch ein Australier und wir saßen bis tief in die Nacht an deren Camper und haben uns die Zeit vertrieben mit jeder Menge Wein, Bier und verdammt guter Musik! Mensch so viel Kings of Leon da musste ich doch gleich an das wunderbare Konzert in Berlin denken mit dem Juliemon – aber die Tränen konnte ich zurück halten, trotz Wein. Also die Neuseeländer haben in der Tat alle ein Alkoholproblem es gibt einfach kein Ende – Wahnsinn. Der ältere Herr hat zwei Flaschen Rotwein mit mir getrunken, Alex hatte auch immer ein neues Bier da stehen, so schnell konnte er gar nicht gucken! Aber wir wurden für unser gutes Englisch gelobt, dabei hab ich gleich mal gesagt, dass die Neuseeländer alle ganz schön schwer zu verstehen – dank MUMBLING (Nuscheln). Aber sie nehmen das alles mit Humor.  JA auf jeden Fall erwiesen sich die drei als Glücksgriff. Die zwei Kiwis wollen wahrscheinlich unseren Bus kaufen, wenn wir fertig mit Reisen sind und der Australier wohnt in Christchurch und hat uns gleich zu sich eingeladen. Das heißt wir haben eine super Anlaufstelle in Christchurch zum kostenlosen Schlafen und außerdem will er uns Arbeit verschaffen. So viel Glück und das mit nur einem Vogelschiss – WAHNSINN.
Ja, Samstag gings dann endlich wieder los mit reisen. Erster Stop Nähe Cape Palliser. Am nördlichsten Punkt in NZ waren wir ja bereits und so sollte es weiter zum südlichsten Punkt der Nordinsel gehen. Gesagt getan. Wunderbare Landschaft! Sonntag dann weiter zur Seelöwenkolonie. Man konnte ganz nah an die permanent lächelnden kleinen Dinger ran. Krass – die haben sich kaum stören lassen. Manchmal haben sie nach altem Mann gerochen, aber dank mancher Campingplatzerfahrung waren wir auch das inzwischen gewohnt. Nachdem wir die Tierchen bestaunt hatten, gings 252 Stufen hoch auf den Leuchtturm wahnsinnig windig, aber eine mega Aussicht. Die 252 Stufen wieder runter und weiter zum nächsten DOC-Campground. Tja die wohl krasseste Erfahrung für unseren Toyo. Durch drei Flüsse musste er durch, um an einem Campground anzukommen, der nicht annähernd schön war. Also das Ganze wieder zurück. Ich hab das ganze fotografiert und musste dann durchs Wasser um auf die andere Seite zu kommen. Wunderbar nass und Stimmung etwas im Arsch, aber hat sich auch wieder gelegt. Toyo hat alles überstanden und wir sind auf einen kostenlosen Campground gefahren. Leider absolut windig und wir dachten die ganze Nacht unser Auto inklusive wir fliegen weg. Aber nach ein paar Minuten Schlaf – mehr konnten wir wirklich nicht abbekommen, sind wir ganz früh weiter gereist und inzwischen in Wellington angekommen. Wir werden bei Nachbarn aus Vientiane (Laos) übernachten und freuen uns gerade sehr auf eine Dusche! 
Den Jahreswechsel werden wir wohl in Wellington am Hafen verbringen und hoffen auf ein grandioses Feuerwerk, wenn wir als erstes ins neue Jahr rutschen.

Ich wünsche euch allen ein guten Rutsch! Passt auf euch auf. Trinkt nicht zu viel, nur viel Glitzer und Sternchenfeuer sind erlaubt! 
Tausend Küsse in die Heimat!
Bilder gibt es, wenn wir nicht in einem McD mit max. 50 MB Upload sitzen...
Zeitig Aufstehen lohnt sich zumindest für wunderbare Sonnenaufgangfotos (mit Nebel)



Der längste Ortsname der Welt bzw. Neuseelands, da streiten sich die Reiseführer
Unser Ausblick vom Campingplatz am südlichsten Punkt NZ




Die Robben :)

Ganz nah! 


Und faul :)

Neugierig...

Und streitsüchtig.


Die 252 Stufen haben sich gelohnt


Ich bin auf der anderen Seite geblieben und hatte Mühe die andere Seite zu erreichen.


Nach einer schrecklichen Nacht wird man zumindest mit einem atemberaubenden Sonnenaufgang belohnt.


Wellington! Die Strasse hatte eine Neigung - Wahnsinn.

Tja ja war wohl nichts mit dem Feuerwerk, aber sah trotzdem schön aus.

Lao New Year Essen. Yummi.

Es gab alles was das Herz begehrt. Frischen Fisch und andere geile Sachen.

Etwas überbelichtet, aber das Essen war trotzdem lecker.

Und auf einmal holten die Muttis ihre Karten und die Geldscheine aus der Tasche und los gings. Spannend, aber wir haben die Regeln nicht verstanden. :( (Geld gespart ;) )
Kleiner Nachtrag:

Nachdem wir in Wellington an Sylvester keinen erfolg hatten, da das Feuerwerk kurz vor Mitternacht abgesagt wurde, aufgrund der Windverhältnisse und auch der Alkohol in der ganzen Innenstadt verboten war und wir so nicht einmal anstoßen konnten, haben wir am 1.1.2013 einen schönen Tag verlebt! Wir wohnen derzeit bei bekannten aus Laos und die haben uns mit zum Neujahressen bei Freunden genommen. Fazit: Originales Lao-Food. Verdammt lecker und vor allem gesund. Wir wurden mit Alkohol und Wein überschüttet und hatten einen tollen Neujahrstag.

In diesem Sinne: Happy New Year!

Freitag, 21. Dezember 2012

Weihnachtsgrüße

Freunde - Weltuntergang überstanden und Weihnachten steht vor der Tür!
Ich wünsche euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben. Genießt eure freie Zeit und ich hoffe ihr habt alle eine weiße Weihnacht. :)

Unsere Frankfurter Begleiter sind inzwischen auch schon vor einer Woche abgereist und nun ist das Leben auf dem Campingplatz noch viel ruhiger als vorher - DISLIKE!

Aber inzwischen hatten wir Freitag auch unseren vorerst letzten Arbeitstag auf dem Orchard. Nun können wir über die Weihnachtsfeiertage wieder die Kräfte auftanken und unsere Pläne weiter Gestalt annehmen lassen. Vielleicht arbeiten wir zwischen Weihnachten und Neujahr noch auf einem anderen Orchard, aber ob wir uns dem ganzen wirklich nochmal aussetzen, wissen wir noch nicht zu 100%. Die Franzosen, die hier mit auf dem Campingplatz wohnen, haben uns gestern eingeladen. Die arbeiten nämlich auf einem Weingut und haben leckeren Rotwein mitgebracht. Ja in der Tat Rotwein und er hat sogar mir vorzüglich geschmeckt! So saßen wir bis tief in die Nacht da und haben versucht aus dem französischen, betrunkenem Englisch unserer Gastgeber rauszuhören, was sie uns denn mitteilen wollen. :) Aber eine willkommene Abwechslung! Morgen geht es dann direkt nochmal auf den Lime Rock (Weingut) zur Weinverkostung. Da der Alkohol hier verglichen mit Deutschland doch exorbitant teuer ist, wird uns die Weinverkostung bei 30 Grad sicher gleich in den Kopf steigen, aber es ist ja Weihnachten. :)
Ansonsten wird es eine interessante Erfahrung Weihnachten bei 30 Grad am Strand zu verbringen mit Bier in der Hand und einer frischen Brise im Gesicht lässt es sich aber sicher aushalten!
 Es passiert aktuell eigentlich nicht sehr viel, deshalb gibt es auch keine gescheiten Bilder hochzuladen.

Also frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Unsere Nachbarn - die süßen Alpakas - inzwischen sind sie geschoren und sehen ganz ulkig aus

Der Strand unserer Gastfamilie, mit denen wir immer noch in Kontakt stehen. Zu Weihnachten wir des sicher einen Besuch geben :)


Ava beim Surfen.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Advent, Advent








Advent, Advent ein Lichtlein brennt. Mensch doch schon der zweite Advent vorbei und im Handumdrehen bin ich wieder daheim.
Bei uns stellt sich derzeit der Alltag ein. Das bedeutet im Allgemeinen 5.15 Uhr Aufstehen und spätestens 6 Uhr losfahren zu unserem Orchard. Die Schicht startet 6.30 und endet Montag bis Donnerstag 16 Uhr, während Freitag und Samstag kurze Tage sind und diese bereits 14 Uhr enden. Insgesamt ist es verdammt harte Arbeit einen Baum der Hunderte von Früchten hat auf ca. 300 – 500 (abhängig welche Sorte gerade an der Reihe ist) zu reduzieren. Aktuel thinnen wir Galaxy (in Deutschland heißen die glaub ich Gala Royal Äpfel). An solch einem Baum dürfen am Ende maximal noch 500 Früchte hängen – krass. Denn vor dem Thinning hängen da locker 1000, wenn nicht gar mehr Früchte dran. Mr. Apple exportiert im Übrigen an Lidl und nachdem ich gesehen habe wie die Äpfel hier wachsen, empfehle ich euch dringend (!) euer Obst immer zu waschen. Die Mitarbeiter sprühen ihre Äpfel mindestens alle zwei Wochen, die anderen Assi-Mitarbeiter suchen keine Toilette auf, sondern entledigen sich einfach an den Bäumen. Also – seid gewarnt! Unsere Kollegen hier sind eigentlich alle ganz nett – nicht die klügsten Menschen, aber nett. Mit uns haben 5 oder 6 Vollidioten angefangen, die am untersten Rand der Gesellschaft leben. Die sind den ganzen Tag mit Kiffen beschäftigt und benehmen sich eigentlich zu einhundert Prozent wie – oh Gott – Beavus & Budhead (? Wie schreibt man die??? ). Nun ja schreckliches Lachen auf der einen Seite und unglaubliches Mistgelaber auf der anderen. Diese Leute haben uns alle so dermaßen aggressiv gemacht – Wahnsinn! Sobald unsere Supervisor sich umgedreht haben, saßen sie auf der Leiter und haben nichts gemacht. Bezahlt wird man ja trotzdem. Die Assis wurden inzwischen gefeuert – zum Glück! Das Bezahlsystem ist vom Apfelbaum abhängig. Bei Jazzäpfeln mussten wir bspw. 6 Bäume pro Stunde schaffen und bei den Galaxyäpfeln sind es „nur“ drei Bäume. Wenn die Anzahl nicht geschafft wird, werden trotzdem $ 13,50 ausgezahlt, da es sich um den Mindestlohn handelt. Schafft man es jedoch die Vorgabe zu erreichen, kann man um einiges mehr verdienen – das war unser Ziel – leider hat es bisher noch nicht wirklich geklappt. Letzte Woche hab ich zum Glück relativ kleine Bäume gehabt und konnte deshalb drei Bäume die Stunde schaffen – nun müssen wir unseren Payslip abwarten und schauen, ob sie mich nun tatsächlich mehr bezahlen. Bisher hat es deshalb nicht geklappt, weil die deutsche Tugend der Ordnung uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Alle Deutschen haben ihre Arbeit zu ordentlich erledigt – allerdings hat dich keiner darauf hingewiesen – logisch – so haben sie ordentlich gethinnte Bäume und müssen nicht zu viel bezahlen. Es ist jedoch etwas deprimierend, wenn du siehst wie viel Geld alle anderen verdienen, weil sie quasi einmal durch die Bäume gesprungen sind. Mr. Apple holt sich nämlich jedes Jahr um die 800 Samoaner, um ihre saisonale Arbeit abwickeln zu können und die sind alle unfassbar schnell. Nun wissen wir aber Bescheid und können entsprechend schneller Arbeiten. Freitag sind mir jedoch das schnelle Arbeiten und die Auswirkungen des Orkans zum Verhängnis geworden. Unsere Leitern sind ca. 2,50 Meter hoch und wir müssen uns oben drauf stellen, da man so mit zwei Händen arbeiten kann und schneller ist. Schwupps di wupps nicht aufgepasst – Leiter umgekippt und ich konnte mich gerade so an einem Ast in der Mitte des Baumes festhalten, um nicht komplett abzustürzen. Alex hat mich dann aus dem Baum gerettet und bis auf ein paar Kratzer in der Kniekehle und ein etwas größerer am Ohr ist mir zum Glück nichts passiert. Nur ein Schock und das Verbot für alle anderen bei dem extremen Wind nicht mehr auf die Leiter zu Klettern waren die Folge.
Samstagmorgen wurden wir von einem Erdbeben geweckt, das nur in leichten Zügen in Hawkes Bay zu spüren war. Ich dachte zunächst, dass die dicke, fette Katze auf unserem Auto rumspringt. Dabei ist sie nämlich letzte Woche schon mal von unserem Auto gefallen und hat mich geweckt, aber nein es war Mutter Natur.
Ansonsten vertreiben wir uns die Nachmittage damit auf unseren Campground zu kommen, zu duschen, Abendbrot zu kochen und zeitig schlafen zu gehen. Hier gibt es auch mal einen Fernseher, so dass wir immer mal wieder Serien zu Gesicht bekommen. Eine willkommene Abwechslung im anstrengenden Alltag, der uns noch für ca. 2 Wochen verfolgen wird. Anschließend ist schon Weihnachten und wir überlegen irgendwo schön am Strand zu liegen – fernab von Stress und Schnee und mit leckerem Wein das Wetter zu genießen. Mal sehen was am Ende daraus wird. Wie laufen die Weihnachtsvorbereitungen zu Hause? Wir versuchen verzweifelt zu backen – aber alles mit Vanillinzucker ist nicht durchführbar, da es das hier nicht gibt. Hoffentlich kommt das Paket schnell an - Mama… Ansonsten hat mich Alex bereits mit Brownies und Russisch Brot verwöhnt und er hat mir einen Adventskalender gekauft, in dem die Schokolade erstaunlich stark nach Schokolade schmeckt. Mensch – so schwer kann es doch nicht sein ordentliche Süßigkeiten herzustellen.
Weitere Neuigkeiten gibt es aktuell nicht zu berichten.
Bis ganz bald! Tausend Küsse in die Heimat!

Donnerstag, 22. November 2012

Zwischenzeit


Nachdem wir nun zweieinhalb Wochen im Süden der Nordinsel auf Arbeit gewartet haben, wir vom Inder und auch vom Tschechen enttäuscht wurden, haben wir nun endlich Arbeit gefunden. Es ist irgendwie fast möglich hier nochmal auf diverse Stereotypen zu schließen, aber das lassen wir lieber. Nun haben wir ja Arbeit und brauchen uns nicht mehr über gemachte Versprechen, die aber nie eingehalten wurden, aufregen.
Wir haben bei Mr. Apple gestartet einer der beiden größten Apfelproduzenten in NZ. Apple Thinning – bedeutet, dass wir den Baum von Äpfeln befreien, damit die verbleibenden Äpfel genügend Platz haben, um alle auf eine gleich große Größe heranzuwachsen. So dass wir jeden Baum von ca. 50-60% der eigentlichen Äpfel befreien – was für eine Verschwendung. Aber gut – so haben wir etwas zu tun. Es ist mega anstrengend! Wir stehen den ganzen im Orchard thinnen den unteren Teil des Baumes und der obere wird mithilfe einer Leiter erreicht, auf die man sich am Ende auch noch draufstellen muss. Leider gibt’s nichts zum Festhalten außer der Bäume oder etwaiger Drahtseile, die aber jeweils nicht sehr stabil sind. Unser Supervisor hat uns mal gezeigt wie schnell er seine Bäume thinnt – 10 Bäume pro Stunde wir haben heut am zweiten Tag nicht mal 3 geschafft. Deprimierend! Da wir ja am Ende auch auf Contract Basis bezahlt werden. Aber wir haben hoffentlich noch etwas Zeit zur Eingewöhnung.
Ansonsten haben wir nichts Spannendes gemacht, außer einer Wanderung zum Cape Kidnappers. Ein 20 km lange Wanderung (hin und zurück), die nur bei Ebbe durchgeführt werden konnte, da sie direkt am Strand lang führte. Ziel war die größte Kolonie von Gannets in Neuseeland. Gannets sind Tölpel – wilde Vögel, die den Menschen trotzdem unglaublich nah an sich heran lassen. Die Wanderung war wunderbar und die Vögel atemberaubend hübsch. Eine Robbe haben wir dann auch noch entdeckt.
Bevor wir Donnerstag mit der bezahlten Arbeit gestartet hatten, sind wir nochmal drei Tage woofen gewesen. Bei einer ganz netten Familie. Auch wieder 4 Kinder, die allerdings diesmal zu Hause waren. Als wir Sonntag erschienen, hat uns die kleine AVA erst einmal in Beschlag genommen und drei Stunden Monopoly mit uns gespielt. Wir wurden in den letzten Tagen kulinarisch sehr verwöhnt von Sandy. Sie hat immer was neues gebacken Cookies, Muffins, Apple Crumble hmmm!!! Da hat die Gartenarbeit, die wir dort verrichtet haben gleich viel mehr Spaß gemacht. ;) Insgesamt war die Familie wirklich toll – sie möchten Kontakt mit uns halten und uns in den nächsten Wochen irgendwann mal mitnehmen mit ihrem Boot rausfahren. Na mal sehen was schlussendlich daraus wird, aber zumindest ein schöner Ausblick!
Fotos folgen… Wir sind gerade von Arbeit rein und hüpfen erstmal unter die Dusche.

Ach und falls ihr in den Nachrichten den Ausbruch vom Mount Tongario gehört haben solltet, macht euch keine Sorgen – wir sind außer Reichweite. Das ist der Vulkan wo wir die 20 km Wanderung durchgemacht haben. Zum Glück konnten wir uns noch alles anschauen.




Unsere zweite Woofing-Farm.








Cape-Kidnappers