Nach unserem völlig zufriedenstellenden Ausflug nach
Singapur ging es auf die nächste, jedoch weitaus größere Insel Borneo. Dank Air Asia lief wieder einmal alles
schnell und reibungslos ab. In Kuching gelandet – ein Taxi geschnappt und
festgestellt in Malaysia verlernt man das Handeln. Das hat viele positive
Seiten. Zum einen bin ich gar kein Handelfreund – viel zu lieb und weichherzig
– eine Frau eben ;) und zum anderen ist es ein super Gefühl sich nicht ständig
hintergangen zu fühlen. Immer Ausländerpreise (wobei es sich hier ja meist um
das Doppelte handelt) zu zahlen, nervt auf Dauer dann doch ganz schön. Negativ
ist jedoch, dass wir auch etwas blind durch die Gegend laufen. Da vergessen wir
bei dem einen Taxifahrer nach dem Taximeter zu fragen und zahlen so mehr oder
viele andere kleine Dinge, die den Geldbeutel doch mehr schmälern als gedacht.
Die Malaien oder besser gesagt der Mix, aus den hier lebenden Einwohnern, sind
allerdings immer so freundlich, da ist es auch mal nicht schlimm – ohne Handeln
durch Asien zu Reisen.
KUCHING
Nach einer kleinen Odysee und etlichen Anrufen unseres
Taxifahrers bei verschiedenen Freunden später, fand er unser Hotel dann doch
noch. Eingecheckt. Der Rezeptionist – ein Chinese – konnte hervorragend
Englisch sprechen und versorgte uns mit Tipps und Tricks für Kuching. Wie
üblich startete es mit Starkregen just in dem Moment als wir uns auf
Nahrungssuche begeben wollten. Die freundlichen Hotelbesitzer nahmen uns aber
gleich in ihrem Auto mit und zeigten uns gute Restaurants in der Nähe. Unser
ursprüngliches Ziel ein Visum für Indonesien zu beantragen, wurde direkt am
nächsten Tag zerstört, da wir noch keine Flugtickets vorzuweisen hatten. Also
fuhren wir in zwei Nationalparks und machten uns im Nationalmuseum über die
verschiedenen Völker Borneos schlau. Das Museum war gar nicht so langweilig,
wie man es von vielen Museen kennt. Es war sogar alles sehr anschaulich und spannend
dargestellt, bis auf die ausgestopften Tiere, die eher gerupften Hühnern gleichkamen.
So lernten wir vieles über bspw. die Tradition der
Longhouses – also der Langhäuser – kennen. Die Dorfvölker bauten
sich früher so wie heute nicht viele kleine Häuser pro Familie, sondern ein
großes mit zentralen Küchen- oder Wohnbereich. Auch die Traditionen des
Tättowierens oder aber des Headhuntings kamen nicht zu kurz. Headhunting meint
hierbei aber nicht die Neudeutsche Bezeichnung der Art der Personalbeschaffung,
sondern darf gern sprichwörtlich übersetzt werden: Kopfjäger. Es war üblich
Köpfe zu jagen, je mehr desto besser, denn desto mehr Respekt verschaffte man
sich bei seinen Nachbarn oder aber den Schwiegereltern. Die Köpfe wurden dann
über ein Feuer gehängt, das niemals erlöschen durfte, da sonst der gute
spirituelle Geist verfliegt und sich alles ins Negative wendet. Die Tradition
ist – zum Glück – heute verboten. Es steht jedoch überall geschrieben, dass
nicht damit zu rechnen ist, dass die Köpfe weggeworfen wurden. Igitt, igitt.
Auch bei dem Ausschnitt des eines Hauses im Museum hingen Kopfskelette über uns
und ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass die unecht waren.
Gruselig. Das chinesische Museum gab auch viel Aufschluss. Aufgrund der
Geschichte geht man davon aus, dass die Chinesen sich grundsätzlich alles unter
den Nagel reißen und die Kultur umgraben. Auf Borneo schien alles anders
gelaufen zu sein. In verschiedenen Wellen angekommen, mussten sie zunächst als
Bergwerkarbeiter ihr Leben organisieren. Erst mit der Zeit konnten sie sich dann
etablieren. Der nächste Ausflug führte uns in einen Dschungel. Nicht ganz
ungefährlich. Es gab 100 tödliche Krokodilangriffe in den letzten 50 Jahren. Im
Dschungel angekommen, fragte mich der Typ auch tatsächlich „Wollt ihr schwimmen
gehen?“ Mit großen Augen und völlig entgeistertem Kopfschütteln, starrte ich
ihn an und meinte „Natürlich nicht – bei den ganzen Krokodilen? Ich bin ja
nicht lebensmüde.“ Aber er winkte ab und meinte derzeit seien keine da und auch
wenn nur auf der Durchreise. Nicht wirklich beruhigend. Auf ging‘s in den
Dschungel, wobei wir zwei mit Wanderschuhen und Mückenschutz schon zu den
bestausgestatteten gehörten. Der Rest wanderte in Flip Flops oder auch barfuß
durch den Dschungel. Kann man machen, muss man meiner Ansicht aber nicht.
Unterwegs hatten wir das Glück einen Nasenaffen in freier Wildbahn zu sehen,
allerdings zu weit weg, um ein Foto schießen zu können. Den Rest des Wanderwegs
verbrachten wir damit uns zu wundern wie höllisch schnell die Asiaten mit ihren
Flip Flops über Stock und Stein waren. Der nächste Tag stand im Zeichen unserer
nächsten Verwandten den Orang-Utans. Ein unvergessliches Erlebnis. Im Reservat
angekommen, saß bereits der erste im Baum und krallte sich die erste
Bananenstaude, schwang sich zurück auf einen Ast und aß in aller Ruhe sein
Frühstück. Etwas später raschelte es in der Baumkrone. Etwas, das aussah wie
ein Nest und etwas Zotteliges war zu sehen. Zunächst tippte ich auf zwei Babys,
aber es entpuppte sich als Mutter und äußerst spielfreudiges Baby. Wunderbar!
Dann erzählte uns der Parkleiter ein paar Anekdoten. Am Vortag schien ein Affe
ausgeflippt zu sein und hatte wohl Menschen gejagt, dann machte er uns darauf
aufmerksam, die Kamera loszulassen, sollten sich die Affen zur Übernahme
entschließen. Sie sind stark, meinte er, also lassen sie los, früher oder
später bekommen sie die Kamera zurück… Nur nicht im ursprünglichen Zustand. Anschließend begaben
wir uns auf eine kleine Wanderung tiefer in den Dschungel. Es raschelte auf
einmal überall in den Baumkronen und es kamen einige Affen zum Vorschein.
Atemberaubend. Viele haben sich natürlich – wie nicht anders zu erwarten –
daneben benommen. Überall standen Schilder, die darauf hinwiesen leise zu sein,
um sie nicht zu verschrecken, aber einige interessiert sowas einfach nicht. Ansonsten
gab es nicht wirklich viel zu tun, außer an der schönen Wasserpromenade
langzuschlendern und zu versuchen sich bei der Hitze in gekühlten Cafés
aufzuhalten.
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| Bako Nationalpark |
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| Ein traditionelles Longhouse |
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| Orang Utan Auffangstation Kuching |
SIBU BIS KAPIT
MIRI – MULU NATIONALPARK
BRUNEI
Nach zwei Tagen ging es weiter in den Ölstaat. Irgendwie
kamen wir in einen privaten Transport, der zeitiger fuhr als der Bus und auch
kürzer unterwegs war. Der Grenzübergang zeigte einmal mehr wie gut man seinen
Pass bewachen sollte. Wir mussten nicht mal aus dem Auto aussteigen. Niemand
wollte unsere Gesichter sehen, die Einreisestempel gab es trotzdem. Der Liter
Benzin und jetzt bitte nicht anfangen zu weinen in Deutschland, kostet nur
0,18€ und ist damit sogar günstiger als Wasser. Die Unterkunft dafür doppelt so
teuer, aber mit Pool. Die Moschee bei Nacht war wunderbar anzusehen und den
nächsten Tag verbrachten wir mit Thea und Long – Freunden von Alex aus
Nürnberg. Bei der absoluten Superhitze ging es in die Moschee, ins Museum und
mal wieder zum Entspannen in ein Café.
J
Das Museum beinhaltete alle Geschenke an den Sultan anlässlich seines 25.
Regierungsjubiläums. Was der Mensch nicht alles brauch. Hunderte von
verschiedenen Schwertern, Vasen, Bildern, und, und, und. Aus Deutschland gab es
eine wunderhübsche Vase eines privaten Unternehmens. Laos hat verschiedene
Schwerte und so Kram geschenkt. Den Nachmittag verbrachten wir am Pool, bis der
Regen uns ins Hotelzimmer verdonnerte. Unsere geplante Bootsfahrt durch die
größte Wasserstadt der Welt mussten wir dank Regen auch ausfallen lassen. Die
letzte Nacht im völlig überteuerten Hotel brachte uns dann überhaupt keine
Erholung, da ein paar Jugendliche sich ab 3 Uhr dazu entschieden, das gesamte
Hotel mit einem Streit auf Trab zu halten.
KOTA KINABALU
Um in das Kuala Lumpur Borneos zu gelangen, raubte es uns
einen ganzen Tag. Wir starteten früh um 6, um mit der Fähre zunächst nach
Labuan zu fahren. Anschließend die nächste Fähre und schlussendlich erreichten
wir unseren Homestay nach 11 Stunden Reise. Hätte man diese Reise auf dem
Landweg bestritten, hätte man wunderbare 11 Stempel in den Pass bekommen.
Es gibt in Borneo verschiedene Teile
(Sarawak und Saba als Malaischer Teil und Brunei nochmal extra als Sultanstaat).
Alles kompliziert – wir bekamen nicht so viele, aber durften unseren Pass
trotzdem oft genug rausholen. In der Stadt selbst kann man nicht viel machen,
wenn man nicht den höchsten Berg Südostasiens besteigen will. Aber es ist doch
eine Stadt und entsprechend angenehm, mit den ganzen Köstlichkeiten zu
sündigen.
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| Leider nicht bestiegen - aber zumindest vorbei gefahren :) |
SUNGAI KINABATANGAN
Unser Visum für Indonesien zu besorgen ging schneller als
gedacht und so zog es uns nach zwei Tagen weiter und wieder zurück in den
Dschungel. Eines der wenigen Male, dass wir uns einer Tour angeschlossen haben.
Die Fahrt an sich lief problemlos – nur der Fahrer vergaß fast unseren Stop,
obwohl wir ihn mehrfach darauf hingewiesen hatten. Nachmittags trudelten wir
mitten im Dschungel ein und starteten gleich mit unserer ersten Bootsfahrt.
Etliche Affen u.a. auch die Nasenaffen mit ihren dicken Bäuchen und Hornbill
Vögel bekamen wir zu Gesicht. Die Nachtwanderung gab bis auf unglaublich viel
Schlamm und Moskitos nicht wirklich her. Dafür waren wir vom Abendessen mehr
als begeistert. Anschließend ging es sofort ins Bett, da wir doch einen
anstrengenden Tag hinter uns hatten und auch am nächsten Morgen der Wecker um
05:30 klingeln sollte. Wir starteten wieder mit einer Bootstour und
anschließend wanderten oder eher rannten wir drei Stunden durch den Dschungel.
Unser Guide war etwas merkwürdig. Nicht wirklich in der Stimmung uns
irgendetwas zu erklären, sondern eher damit beschäftigt in möglich kürzester
Zeit durch den Dschungel zu kommen. Der Schlamm reichte dabei teilweise bis zum
Knie, stank unglaublich und ließ mich das ein oder andere Mal komplett
feststecken. Dank Regen in der vorherigen Nacht gab es auch etliche Blutekel,
denen ich zum Glück entkommen bin. Unsere zwei Kanadier, die mit uns auf Reisen
waren und das Ganze in kurzer Hose und ohne Socken in den Gummistiefeln
durchführten hat hingegen innerhalb kürzester Zeit überall Blutekel. Widerlich
diese Dinger. Bis auf Elefantenabdrücke hatten wir jedoch wieder kein Glück die
Dickhäuter in freier Wildbahn zu erleben. Aber zu den wilden Tieren in freier
Wildbahn gesellten sich ein Krokodil nur ein paar Meter neben unserem Boot –
gruselig! Und in der Nacht ein Slow Lorry – leider war es zu dunkel, um ein
Foto zu machen, aber für all diejenigen die Madagaskar gesehen haben. Das
niedliche Ding mit den großen Augen. Die andere Gruppe hatte am nächsten Morgen
mehr Glück und bekam Elefanten zu Gesicht – wir hingegen nicht, da der
Bootsfahrer sich für die andere Richtung entschieden hatte. Schade, schade,
aber nicht zu ändern. Insgesamt war es ein gelungener Ausflug, obwohl der
Hintergrund eher traurig ist. Die Möglichkeit für uns die Tiere zu sehen ergibt
sich nämlich nur daher, dass in Borneo unglaublich viele Palmenplantagen
angelegt werden. So viele, dass immer mehr Regenwald abgeholzt wird und die
Tiere immer weiter zusammen gedrängt werden. Vor allem Nestle ist ein
Großinvestor hier, um Palmenöl zu gewinnen und damit Verursacher, dass der
Regenwald schwindet. Eigentlich sind es ja aber wir, die Konsumenten von Nestle
und vielen anderen Unternehmen, die die Nachfrage steigern und somit den
Regenwald bedrohen. Allerdings ist es in der Tat schwieirg Palmenöl komplett zu
umgehen oder den Firmen, die es nutzen, andere vorzuziehen, da z.B. zu Nestle eine
Menge Produkte gehören. Außerdem haben wir uns gefragt, was wird dann aus den
Bauern, wenn die Produktion gestoppt wird? Schwierig und ein Teufelskreis.


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| Langschwanz - Makake |
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| Nasenaffe |
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| Rhinozerus-Hornbill |
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| Die kleinsten Elefanten der Welt. |
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| Andere Hornbill Art. |
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| Was man Nachts nicht alles im Dschungel findet. Riesig |
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| Gecko isst Schmetterling. |
SEPILOK
In Sandakan angekommen, haben wir uns zunächst einen
Nachmittag vom anstrengenden Dschungel freigenommen. Am nächsten Tag ging es
nach Sepilok. Wieder eine Orang Utan Auffangstation nur diesmal führen Briten
das Unternehmen und das wohl auch ganz erfolgreich. Hier werden unsre nächsten
Verwandten hingebracht, wenn sie auf Palmplantagen gefunden werden. Den Babys
wird alles beigebracht vom Klettern bis zum Früchte finden und essen. Das
Programm ist sogar so erfolgreich, dass Babys dort geboren werden. Für Touristen
sind nur ein paar Plattformen zugänglich auf denen die Orang Utans gefüttert
werden. Zum Glück, denn das Verhalten vieler war wie immer frevelhaft! Nachdem
ich einen Italiener gebeten habe ruhiger zu sein, hat dieser nur abgewunken und
ist gegangen. Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Auch die Chinesen haben ihrem
Ruf als trampelnde Touristen alle Ehre gemacht. Das Gute ist dennoch, dass
viele Touristen dorthin kommen (800 pro Tag), um Geld dazulassen, denn nur so
kann das Projekt am Leben bleiben und die zotteligen Affen schützen. 98%
unserer DNA stimmen überein und ich frage mich wie man in die Augen eines
kleinen Orang Utans schauen kann und ihm die Hände abhakt, um genau diesen Baum
auch noch zu fällen, um noch mehr Palmen zu pflanzen.




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| Knutschende Orang Utans! |
SEMPORNA
Eines der besten Tauchgebiete der Welt befindet sich hier in
Borneo – alles ist Monate vorher ausgebucht und wenn man unbedingt mal diese
einzigartige Unterwasserwelt gesehen haben will, sollte man sich zeitig drum
kümmern. Da wir uns immer noch nicht zu unserer Tauchlizenz durchgerungen
haben, blieb es beim Schnorcheln. In Semporna angekommen – wurden wir zunächst
erschlagen von dieser Trostlosigkeit. Die Stadt ist so dreckig und wir haben
uns sofort unwohl gefühlt. Das erste Mal kamen uns Bettler hier in Malaysia
entgegen, die eben auch sehr aggressiv gegenüber Ausländern waren. Es lag ein
grässlicher Gestank über der Stadt egal ob nach dem Regen oder früh am Morgen –
und ich übertreibe nicht – man wollte sich immer fast übergeben. Unser Hotel
war hingegen überraschend sauber, dass erste in dem es nicht innerhalb weniger
Minuten modrig oder nach Schimmel roch. Juhu. Am nächsten Tag ging es zeitig
auf die Insel zum Schnorcheln – anders als wir es bisher gewöhnt waren,
handelte es sich aber nicht um einen Ganztagsschnorcheltrip, sondern eher um
zwei 45 Minuten Tauchgänge und wir sind einfach auf dem Boot mitgefahren. Den
restlichen Tag verbrachten wir mit Warten und mit der Belustigung über
Chinesen. Also man muss ehrlich sagen, dass wenn man die lieben Chinesen so
sieht man zuerst davon ausgeht, dass sie von einem anderen Stern kommen. In
ihren witzigen Klamotten, mit ihren übermäßig großen Hüten und Sonnenbrillen
bewegen sie sich immer recht sonderbar durch ihr Urlaubsgebiet. Schlecht für
uns, denn es waren chinesische Feiertage und ein paar haben sich gedacht
bevölkern wir Mabul, wie die Deutschen den Ballermann. Der erste Schnorcheltrip
war noch in Ordnung – eine sehr starke Strömung hielt uns allerdings davon ab
uns weiter als ein paar Meter vom Boot zu entfernen. Was wir jedoch zu Gesicht
bekamen, war einfach nur wunderbar. Direkt am Rand vom Riff – ihr erinnert euch
alle an den
Findet Nemo Film – dort
wo Nemo nicht hindurfte …
An jenem Rand bekamen wir ein intaktes unglaublich buntes Korallenriff zu sehen
mit tausenden von Fischen und auch Frau Schildkröte konnten wir entdecken. Herr
Nemo und seine Familie war natürlich auch da und mit ihnen noch weitere bunte,
neugierige Fische. Der zweite Trip war dann sehr anstrengend. Neben den
Tauchern waren noch 10 weitere Chinesen inklusive Kindern an Board. Es ist
nämlich essentiell, dass man seinen Kindern das Schwimmen über einem
wunderbaren Korallenriff beibringt und man dabei – selbstverständlich – auf den
korallen rumtrampelt, als wären es Steine. Nebenbei wird man dann noch
umgeschwommen, da selbst die Erwachsenen nicht in der Lage sind zu schwimmen,
was die Frage aufwirft: „Warum geht man dann zum Schnorcheln?“ Nachdem wir sie
dann mehrfach darauf hingewiesen haben doch bitte von den Korallen
runterzukommen, verschwand Alex direkt wieder ins Boot und brach den Trip
vollends ab. Ich konnte noch einen Löwenfisch und mehrere Trompeten- oder auch
Krokodilsfische sehen. Am späten Nachmittag ging es dann zurück nach Semporna
und am nächsten Tag mit einem 10 Stunden Bustrip zurück nach Kota Kinabalu.
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| Leider alles nicht so bunt wie es in der Realität aussah. |
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